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Innovatives Bauen und Qualität als Schlüsselfaktoren für langfristige Wertsteigerung

Die Zeiten sind stürmisch.

Unsicherheiten bei Investitionsprojekten wachsen gerade im Immobiliensektor. 

Wie können Sie als Immobilieninvestor sichergehen, dass Werterhalt und Wertsteigerung in Zeiten von Inflation, Baukostenexplosion und Zinsanstieg funktionieren? 
In der aktuellen Situation gibt es auch unter den Investoren viel Angst und Zurückhaltung aufgrund von scheinbar nicht kalkulierbaren Risiken. 
Doch mit dem richtigen Ansatz, wie zum Beispiel innovativen Wohnkonzepten, kann eine Immobilie heute und zukünftig genauso erfolgreich sein und für den Investor und den Nutzer einen großen Mehrwert bieten. 
Was bedeutet das konkret?

Qualität, Qualität, Qualität – das ist und bleibt das wichtigste Erfolgsmerkmal für langfristig werterhaltende Immobilien. Doch was heißt Qualität? Damit ist bei weitem nicht nur die Qualität der Gebäudehülle und der Ausführung gemeint, sondern ein umfassendes, frühzeitiges, weitsichtiges Durchdenken der heutigen und zukünftigen Anforderungen an Immobilien.
Dabei gilt es auch, aktuelle Gesetze im Auge zu behalten, wie zum Beispiel das Gebäude Elektromobilitätsinfrastruktur Gesetz (GEIG).
Innovatives Bauen und nachhaltiges Bauen sind heute entscheidende Kriterien für die Zukunftsfähigkeit einer Immobilie. In diesem Beitrag möchten wir diese am Beispiel der Mobilitätsinfrastruktur eines Gebäudes darstellen.

Mobilitätsinfrastruktur als Zukunftstrend für Nachhaltigkeit beim Bauen 

Mobilität ist ein Megatrend, der auch vor der Bauwirtschaft keinen Halt macht.
Schon heute sieht die Mobilität ganz anders aus, als noch vor 10 Jahren und wird auch in weiteren 10 Jahren andere Schwerpunkte setzen.
Wer bei einem Bauprojekt NUR die gesetzlichen Vorgaben an Parkplätze und normale Fahrradstellplätze erfüllt, denkt nicht nur zu kurzfristig, sondern vergibt sich auch wesentliche Marktvorteile einer Immobilie.

Spätestens seit ESG-Kriterien (Environment, Social & Governance) und DGNB Kriterien der Gesellschaft für nachhaltiges Bauen in der Gebäudebewertung immer wichtiger werden, macht es Sinn, sich dem Thema mit mehr Weitblick zu nähern.

Dabei umfasst die Mobilitätsinfrastruktur alle Maßnahmen und Gegebenheiten, die dazu beitragen, dass eine Immobilie an heutige Infrastrukturen angeschlossen ist, Mobilitätskonzepte der Zukunft unterstützt und den Nutzern eine optimale Anbindung im Sinne der Mobilität ermöglicht.

Wie die Mobilitätsinfrastruktur einer Immobilie zu deren langfristiger Wertsteigerung beiträgt

In Bezug auf die Mobilitätsinfrastruktur zahlen 3 Aspekte auf die langfristige Wertsteigerung des Gebäudes ein:

  •  Durchdachte und innovative Mobilitätslösungen dienen der Erhöhung des Nutzungskomforts und damit der Steigerung der Gesamtattraktivität des Gebäudes für Nutzer (Mieter) / Arbeitskräfte
  • Beiträge zum Ausbau der Elektromobilität und die Schaffung individueller Alternativen zum motorisierten PKW-Verkehr sind wesentliche Bausteine im Rahmen der Umsetzung der durch die Politik aufgestellten Nachhaltigkeitsziele („Klimaschutzagenda 2050“) für Bestands- und Neubauten
  • Mobilitätskonzepte der Zukunft mit Angeboten zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs sind ein Beitrag zur Umsetzung der ESG-Kriterien für Immobilien und somit ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen

Ansatzpunkte für die Bewertung der Mobilitätsinfrastruktur

Bei der Bewertung und Konzeptionierung der Mobilitätsinfrastruktur müssen 3 verschiedene Bereiche betrachtet werden:

  • Verkehrstechnische Anbindung des Standorts der Immobilie 
  • Gestaltung des Außenbereichs des Gebäudes bzw. Grundstücks                                   
  • Mobilitätsinfrastruktur innerhalb des Gebäudes

Bei der Bewertung spielen insbesondere folgende Faktoren eine Rolle:

  • Nachhaltige Mobilitätskonzepte
  • Innovative Mobilitätskonzepte und Mobilität 4.0
  • Barrierefreie Mobilität

Verkehrstechnische Anbindung des Standorts

Im ersten Bereich geht es um die grundsätzliche Anbindung des Standortes. Dieser entscheidet darüber, ob Nutzer und Besucher den Standort gut erreichen können und ob die Erreichbarkeit auch nachhaltig ist. 

Eine gute zukunftsfähige verkehrstechnische Anbindung steigert den Wert einer Immobilie enorm. Hierzu gehören:

  • Direkte und indirekte Anbindung an den ÖPNV

§  Direkt: z.B. unmittelbarer Zugang zu Bus, Bahn etc.

§  Indirekt: mittelbarer Zugang mittels intelligenter Leihsysteme (Carsharing, E-Scooter etc.)

  • Effiziente Anbindung an die öffentliche Verkehrsinfrastruktur (Bundesstraßen, Autobahnen, Fahrradwegenetz)
  • Durch den Nutzer organisierte Sharing-Systeme und neue Mobilitätskonzepte (z.B. Shuttleservice für Mitarbeiter, Mitfahrgemeinschaften etc.)

Gestaltung des Außenbereichs des Gebäudes oder Grundstücks

Zum Außenbereich zählen insbesondere die Parkmöglichkeiten und die gesamte Infrastruktur, der individuellen Mobilitätsangebote, aber auch das Wegeleitsystem, je nach Größe des Geländes.

Ansatzpunkte für nachhaltiges Bauen im Sinne der Mobilitätsinfrastruktur sind z. B.: 

  • E-Ladesäulen für Gebäudenutzer und Gäste für PKW, Scooter und E-Bikes
  • Leihsysteme: Carsharing, E-Scooter-Sharing etc. / Kooperationen mit entsprechenden Anbietern
  • Intelligentes Wegeleitsystem (Fußgänger, Radfahrer)

Mobilitätsinfrastruktur innerhalb des Gebäudes

Auch innerhalb des Gebäudes oder Gebäudekomplexes können wertsteigernde und Lösungen für die Nachhaltigkeit der Mobilität geschaffen werden, beispielsweise:

  • Stellplätze für E-Autos und Scooter in der Tiefgarage mit Ladestationen
  • Gesicherte Stellplätze für E-Bikes in der Tiefgarage mit Lademöglichkeit, aber auch z. B. Umkleideräume, Spinde und evtl. Duschen schaffen, um Hürden abzubauen
  • Effiziente Stellplatzsystematik in der TG zur besseren Flächenausnutzung (z.B. durch   Doppelparksysteme; allerdings besteht hier eingeschränkter Nutzungskomfort)
  • Durchgängige Barrierefreiheit und -zugänglichkeit des gesamten Gebäudes ggf. auch Blindenleitsystem
  • Intelligentes Zugangssystem inkl. Sicherheitssystem
  • Personen- / Lastenaufzug abgestimmt auf den individuellen Bedarf (z.B. mehrere Aufzüge vs. größerer Schnelllaufaufzug in Bürogebäuden, um Nutzungsspitzen am Morgen und Abend effizient abdecken zu können)
  • Technische Visionen im Blick haben, wie z. B. innovative Energiemanagementsysteme und ggf. dafür Voraussetzungen schaffen, z. B. Vehicle-to-grid-Ladestationen (V2G)

Fazit

Der Megatrend Mobilität hat, wie Sie sehen können, viele Auswirkungen auf den Bau einer Investmentimmobilie, die auch langfristig erfolgreich und wertsteigernd sein soll. Wichtig ist es, dieses Thema sehr individuell zu betrachten, um die optimale Lösung aus wirtschaftlicher und technischer Sicht und auch im Hinblick auf den Nutzerbedarf zu erzielen. 

Bei der Planung eines neuen Bauvorhabens gehört die Mobilitätsinfrastruktur zur Nachhaltigkeit der Architektur dazu. Entsprechend sollten diese Kriterien frühzeitig in der Planungsphase berücksichtigt werden. 

Wer jetzt schnell ist, kann sich mit einem gut durchdachten innovativen und nachhaltigem Mobilitätskonzept wertvolle Wettbewerbsvorteile sichern, denn noch ist dieses Thema ein echter Geheimtipp.

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