Skip to main content

Frauen haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte in der Arbeitswelt gemacht. Trotz dieser Erfolge sind sie in vielen Bereichen nach wie vor unterrepräsentiert, insbesondere in Führungspositionen. Studien zeigen, dass gemischte Teams wirtschaftlich erfolgreicher sind und Unternehmen mit einem höheren Anteil an Frauen im Topmanagement tendenziell effizienter arbeiten. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung und den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen, sondern bringt auch persönliche Vorteile für Männer und Frauen mit sich. Gleichstellung und Gleichberechtigung im Beruf verbessern die Gesundheit, fördern die Selbstentfaltung und ermöglichen eine gerechtere Verteilung finanzieller Verantwortung.

Frauen in Führungspositionen: Ein Blick auf die Statistiken

Trotz der offensichtlichen Vorteile von Geschlechterdiversität sind Frauen in vielen Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert. Obwohl mehr als die Hälfte der Uni-Absolvent:innen weiblich sind, besetzen Frauen nur rund 29 Prozent der Führungspositionen. Im Bereich der DAX-Vorstände hat sich zwar einiges getan, der Anteil weiblicher Vorstände ist von 6 Prozent im Jahr 2013 auf knapp 22 Prozent gestiegen, doch im europäischen Vergleich hinkt Deutschland immer noch hinterher und belegt Platz 24 in Sachen Diversität im Top-Management. Diese Statistiken verdeutlichen die Hindernisse für Frauen in Führungspositionen und die Notwendigkeit für Strategien zur Förderung von Frauen.

 

Frauen in der Immobilienbranche: Eine Bestandsaufnahme

In der Immobilienbranche sieht die Situation noch gravierender aus. Nur jede fünfte Leitungsposition ist in weiblicher Hand, und im Topmanagement sogar nur jede zehnte. Eine Studie des Vereins „Frauen in der Immobilienwirtschaft“ aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Gleichstellung und Chancengleichheit in den Führungsebenen dieser Branche noch weit entfernt ist. Dies hat negative Auswirkungen auf die Unternehmen selbst, da sie Potenzial in Bezug auf Profitabilität und Innovationskraft verschenken und ihr Image als attraktive Arbeitgeber schädigen.

Spezifische Herausforderungen in Architektur- und Ingenieurbüros

Noch gravierender sieht es in Architektur- und Ingenieurbüros aus: Mit einem Frauenanteil von 17 Prozent in Führungspositionen und nur 8 Prozent im Topmanagement hat diese Teilbranche signifikant weniger weibliche Führungskräfte als andere Bereiche der Immobilienwirtschaft. Auch das Bauwesen schneidet nicht viel besser ab, mit einem Frauenanteil von 18 Prozent in Führungspositionen und 9 Prozent im Topmanagement. Diese Zahlen sind besonders alarmierend, da es nicht an qualifiziertem Nachwuchs fehlt: 42 Prozent der Studierenden in immobilienwirtschaftlichen Fächern sind weiblich. Dies zeigt, dass es genügend qualifizierte Frauen gibt, die in die Branche einsteigen möchten, aber auf ihrem Weg mit Branchenspezifische Herausforderungen konfrontiert werden.

 

Was kann getan werden?

Um die Situation zu verbessern, müssen Unternehmen einen aktiven Fokus auf Diversität legen und gezielte Maßnahmen zur Frauenförderung ergreifen. Dies kann durch Mentoring für Frauen, flexible Arbeitsmodelle und gezielte Karriereentwicklung geschehen. Führungskräfteentwicklung und Netzwerkbildung sind ebenfalls entscheidend, um Frauen den Aufstieg in Führungspositionen zu erleichtern. Unternehmen sollten auch die wirtschaftlichen Vorteile der Diversität erkennen und nutzen. Durch die Schaffung vielfältiger Berufswege für Frauen können Unternehmen ihre Arbeitgeberattraktivität steigern und einen Wettbewerbsvorteil durch Diversität erzielen. Ebenfalls ist es wichtig, die Erfolgsgeschichten von Frauen hervorzuheben, um Vorbilder zu schaffen und andere Frauen zu inspirieren.

CMF + Partner: Unser Engagement für gemischte Teams

Bei CMF + Partner legen wir großen Wert auf gemischte Teams und eine vielfältige Unternehmenskultur. In unserer Familienhistorie hat es immer Frauen in Führungspositionen gegeben, und wir kennen die Vorteile einer heterogenen Unternehmensführung. Wir sind stets aktiv auf der Suche nach Unterstützung und möchten insbesondere Architektinnen und Bauingenieurinnen ermutigen, sich bei uns zu bewerben. Durch unser Engagement für Diversität und Chancengleichheit tragen wir dazu bei, eine gerechtere und erfolgreichere Arbeitswelt zu schaffen.

 

Fazit

Frauen sind in der Immobilienbranche und insbesondere in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Obwohl es deutliche Vorteile gibt, gemischte Teams zu haben, bleibt viel zu tun, um eine echte Gleichstellung zu erreichen. Durch gezielte Maßnahmen und einen aktiven Fokus auf Diversität können Unternehmen nicht nur ihr eigenes Potenzial steigern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu einer gerechteren und erfolgreicheren Arbeitswelt leisten.

 

Wenn Sie sich bewerben möchten, kontaktieren Sie uns jetzt:

E-mail: info@cmfpartner.de
Telefon: +49 261 91547-0

Was macht ein Generalplaner?

Was ist ein GeneralPartner?

Ein Generalplaner baut Ihr Immobilienprojekt für Sie.

Sie als Bauherr haben einen einzigen Vertragspartner, der Ihr Projekt von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe plant und baut. Zudem übernimmt der Generalplaner die Haftung für den Architekten und die Fachplaner, und steuert alle Projektbeteiligten sowie die ausführenden Unternehmen.

Erfahren Sie mehr über Generalplanung und die wichtigsten Unterschiede zum Generalunternehmer.